Sturmschäden und Gemeinschaftsgeist: Ein Blick auf unsere Aufräumarbeiten

13. Juli 2023

Im Juli dieses Jahres fanden wir uns vor einer großen Herausforderung wieder, als unser Gemeindewald von Sturmschäden betroffen war. Doch wie so oft, wenn die Natur ihre Kräfte zeigt, kamen unsere Vereinsmitglieder zusammen, um die Schäden zu beheben und die Sicherheit in unserem geliebten Wald wiederherzustellen.

Mit sieben engagierten Helfern und zwei Traktoren, ausgestattet mit Seilwinde und Kipper, bewaffneten wir uns außerdem mit vier Motorsägen, um die Aufräumarbeiten entlang unseres markierten Moorerlebnisweges voranzutreiben. Vom Eingang in den Wald bei der Schilfgasse bis zur „Brücke am G’weih“ hinter dem Umkehrplatz in der Torfstecherstraße legten wir Hand an.

Die Sturmschäden stellten sich als größer heraus, als wir ursprünglich angenommen hatten, aber unser Team bewies großen Einsatz und arbeitete hart daran, gestürzte Bäume (hauptsächlich Fichten und Birken) aufzuarbeiten und die Bloche zu transportieren. Leider war die Qualität des Holzes teilweise minderwertig.

Unsere vorrangige Aufgabe bestand darin, hängende Bäume sicher zu fällen und auf den Boden zu bringen, um potenzielle Gefahren zu minimieren. Es blieb jedoch noch viel Arbeit, die an den folgenden Tagen erledigt werden sollte. Um die Sicherheit der Waldgeher zu gewährleisten, stellten wir am Eingang zur Schilfgasse und auf dem Brückerl Gefahrenschilder mit dem Hinweis „Waldarbeiten – Betreten verboten“ auf. Leider wurden diese Warnungen nicht von allen beachtet.

Die Bilder von den Fällarbeiten zeigen die extreme Gefahr und die Notwendigkeit von Geschick und Vorsicht bei solchen Aufgaben. Wir danken insbesondere Bastian Rakusan, der die Arbeiten leitete, sowie den Helfern: Karl-Heinz Rakusan, Michi Struz, Bruno Niedermüller, Friedrich Hauthaler, Albin Schacherl und dem Autor dieses Berichts.

31. August 2023

Ende August war unser Einsatz für den Naturschutz erneut gefordert, als wir uns erneut den Sturmschäden im Gemeindewald widmeten. Diese Schäden hatten große Gefahrenstellen durch über die Wege hängende Bäume verursacht. Unsere Mitglieder, darunter Rakusan Basti, Rippl Markus, Stadler Stefan und Rakusan Karlheinz, nahmen sich dieser Herausforderung an, indem sie große Gefahrenstellen beseitigten.

Die Aufarbeitung eines solchen „Windwurf-Nestes“ ist äußerst anspruchsvoll, wie die Bilder von Peter und Anita Müller zeigen. Es war ein Glück, dass wir über gut ausgebildete und erfahrene Mitglieder sowie das entsprechende Equipment verfügten, darunter Motorsägen, Traktoren mit starker, ferngesteuerter Seilwinde und Blochwagen mit Kran. Leider war das Holz aufgrund des schnellen Wachstums von minderer Qualität.

Das nutzbare Blochholz wurde der Gemeinde zum Verkauf für den Sozialfonds übergeben. Die Äste, das Wipfelholz und minderwertiges Holz von Zitterpappeln, Föhren und Birken wurden an die Helfer verteilt, die ihre Freizeit und ihren Urlaub opferten, um unseren Wald wiederherzustellen.

Auch private Waldbesitzer in unserer Region beteiligten sich an den Aufräumarbeiten, und trotz einiger Herausforderungen haben sie bereits viel erreicht. Der „Schwarzweg“, ein stark frequentierter Weg in unserer Gemeinde, ist nun wieder ungehindert begehbar.

8. Oktober 2023

Oktober 2023 wird in die Geschichte unseres Vereins als die arbeitsreichste Woche seit seiner Gründung im Jahr 1992 eingehen. Mit beeindruckenden 232 Arbeitsstunden für Waldarbeiten, 12 Stunden für Mäharbeiten, 8 Stunden für Werkstattarbeiten und 14 Stunden für Küche und Versorgung haben unsere Mitglieder ihr Engagement und ihren Einsatz für den Naturschutz unter Beweis gestellt.

Unsere Mitglieder, darunter Bastian Rakusan, Markus Rippl, Stefan Stadler und Alexander Kaiser, nahmen sich Urlaub, um die großen Sturmschäden im Waldgebiet hinter der Torfstecherstraße und der Birkenstraße zu beseitigen. Zahlreiche weitere Helfer schlossen sich an, darunter Franz Rippl, Karlheinz Rakusan, Reinhard Kaiser, Christian Hofbauer und Markus Rippl jun. Die Liste der Unterstützer, darunter auch Pensionisten, zeigt die Solidarität in unserer Gemeinschaft.

Das Blochholz mit einem erheblichen Stammdurchmesser wurde zum Sammelplatz am Alten Recyclinghof gebracht, wo es zum Verkauf für den Sozialfonds der Gemeinde bereitsteht. Die Äste und Wipfelholz wurden mit unserem neuen Rüstwagen zur unteren Wagenhütte gebracht, wo es gehäckselt und zur Sanierung unserer Waldwege verwendet wird. Das Brennholz aus minderwertigen Zitterpappeln, Föhren, Birken und Fichten wird gemäß unserem Statut an aktive Mitglieder verteilt.

Die Gemeinschaft hat sich bewährt und wir sind dankbar für die fachkundige Leitung von Bastian Rakusan und Markus Rippl. Trotz der harten Arbeit herrschte immer gute Stimmung, und es gab keine Verletzungen oder Schäden an unserem Equipment.

Wir sind stolz auf unsere Gemeinschaft und die bedeutende Arbeit, die zur Erhaltung und Wiederherstellung unserer Natur geleistet wird. Der Dank gilt allen Mitgliedern und Unterstützern, die sich mit Herzblut für den Naturschutz einsetzen. Und vergesst nicht, euch den Termin für das „Dankesfest“ unserer Bürgermeisterin vorzumerken. Unsere Arbeit bleibt unermüdlich im Gange, und wir sind bereit, auch weiterhin für unsere Umwelt aktiv einzusetzen.

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