Wie schon seit vielen Jahren rückte auch dieses Jahr wieder eine Gruppe aktiver Mitglieder des Torferneuerungsvereins Bürmoos (TEV) aus, um die unerwünschten Neophyten im Naturschutzgebiet Bürmooser Moor zu bekämpfen. Am 19. Juni, bei hochsommerlichen Temperaturen, machten sich 13 Männer auf, um invasive Pflanzen wie Riesenbärenklau, Indisches Springkraut und Japanischen Staudenknöterich zu entfernen, die eine Gefahr für die einheimische Flora und auch für Menschen darstellen. Tausende dieser wuchsfreudigen Stauden wurden eliminiert.
Nach drei Stunden war eine große Fläche von den unerwünschten Pflanzen befreit, und die Helfer wurden bei der Schutzhütte mit einer wohlverdienten Weißwurstjause im Schatten der Bäume belohnt. Diese Aktion muss jedoch bis zu fünfmal im Jahr wiederholt werden, um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen.
Gleichzeitig nahmen viele Kinder an einer Führung durch das Bürmooser Moor teil. Zwei erste Klassen der Hauptschule St. Pantaleon (Innviertel) waren zu Besuch. Nach der informativen Wanderung durften die Kinder mit der Schmalspurbahn (Bockerlbahn) mitfahren, die einst den abgebauten Torf zur Torffabrik transportierte. Eine selbstgebaute Schleudermaschine für Schwedenbomben sorgte für einen lustigen und nahrhaften Abschluss dieses Ausflugs.